3D Drucker Aufbau

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3D Drucker Aufbau - Grundlagen


In diesem Artikel stelle ich dir die verschiedenen Bestandteile eines 3D-Druckers vor und erkläre dir, wie der 3D Drucker Aufbau anhand des Prusa MINI 3D Druckers funktioniert.

Als Grundgerüst hast du den Rahmen, an dem sich vor allem der Druckarm und Druckkopf befindet. Über die Gewinde bewegt sich der Druckkopf in verschiedenen Achsen über das Druckbett, um dann mit dem Filament, das aufgerollt im Filamenthalter steht, direkt daneben zu drucken.

Das Filament wird während des Druckvorgangs abgerollt. Dazu sehen wir an der Seite den Filamenteinzug, wo über das Röhrchen das Filament am Extruder eingezogen und an den Druckkopf weitergeleitet wird.

Anschließend wird das Filament erhitzt und auf dem Druckbett Schicht für Schicht ausgegeben. Beim Prusa MINI hat das Druckbett eine Größe von 18 x 18 x 18 cm, was während des Druckvorgangs mit PLA Filament auf ca. 60°C erhitzt wird.

Die Druckplatte ist beim Prusa MINI abnehmbar und mit Magneten befestigt, sodass es während des Druckvorgangs nicht hin und her rutscht, aber nach Beendigung leicht abgenommen werden kann.

Das Praktische am Prusa MINI Druckbett ist auch, dass es flexibel ist und du gedruckte Objekte dadurch rückstandslos entfernen kannst.

Als weiteren Bestandteil des 3D Drucker Aufbau ist das interne oder – je nach Druckermodell – externe Netzteil zu nennen. Der Prusa MINI z.B. verfügt über ein externes Netzteil. An der Seite befindet sich noch der Ein-/Ausschalter und an der hinteren rechten Seite das Motherboard, an dem das Netzteil zur Stromversorgung angeschlossen wird.

Am Druckarm befindet sich der Druckkopf. Darin befinden sich unter anderem die Heizelemente und Heizlüfter, wo das Filament eingezogen und erhitzt wird.

An der X- und Y-Achse befinden sich die Motoren, die den Druckkopf entlang Gewinde über das Druckbett bewegen. Die Motoren nennt man Schrittmotoren, über denen der Arm bewegt wird.

Schau dir als nächstes das LCD-Display an. Mittlerweile verfügen die meisten 3D-Drucker über ein LCD-Display zur Steuerung des Geräts. An der Seite z.B. des Prusa MINI gibt es noch ein paar weitere Anschlüsse.

Beim Prusa MINI ist an der Seite unter anderem der USB-Anschluss zu finden, über den die Druckdateien auf den Drucker übertragen werden.

Sobald ein USB-Stick mit einer .gcode-Datei in den USB-Anschluss gesteckt wird, erscheint auf dem LCD-Display das zu druckende Objekt, das du mit einem Klick auf „Print“ auch direkt drucken kannst.

Wie laut ist ein 3D-Drucker?

Jetzt nur kurz etwas zur 3D-Drucker Lautstärke. Dafür habe ich eine App (Dezibel X) zum Messen der Lautstärke heruntergeladen und testweise den Geräuschpegel eines Drucks am Prusa MINI gemessen. Zum Start des Druckvorgangs habe ich einen Wert von 30 dB gemessen, der einer ruhigen Zimmerumgebung, einer Armbanduhr oder leichtem Wind entspricht.

Beim Druck der ersten Schicht des 3D-Objekts messe ich einen leichten Anstieg auf 40 dB. Das kannst du mit der Geräuschkulisse von Flüstern vergleichen.

Erst ab dem Druck der folgenden Schichten ist ein Anstieg auf etwa 60 dB zu erwarten. Allerdings übersteigt auch diese Belastung nicht normale Alltagsgeräusche, wie etwa das Rauschen eines Kühlschranks oder ein Gespräch in Zimmerlautstärke. Wie du siehst, ist der 3D Drucker Aufbau gar nicht so kompliziert.


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